Die Zoogeschichte von Edward Albee

Sprechtheater von Edward Albee

Premiere am 21. September 2024

Vorstellungen im Theatersaal der Stadt Rosenheim im Künstlerhof
Samstag, 21.09.2024, 19:30 Uhr
Freitag, 27.09.2024, 19:30 Uhr

Schulaufführungen nach Anfrage über info@innszenierung.de

Preise S, ab 9 €

„Die Zoogeschichte“ ist im Vielfalts-Abo, Eröffnungs-Abo, Sprechtheater-Abo & Premieren-Abo enthalten. Sparen Sie bis zu 31 % im Sprechtheater-Abo im Vergleich zum einzelnen Kartenkauf.

Edward Albees „Die Zoogeschichte“ ist ein beeindruckendes Zwei-Personen-Stück, das die Suche nach Identität und Zugehörigkeit in einer anonymen Großstadtgesellschaft beleuchtet. Im Zentrum steht die Begegnung zweier gegensätzlicher Männer: Peter, ein Mittelschichtler mit scheinbar geordnetem Leben, und Jerry, ein Außenseiter, der verzweifelt nach menschlicher Nähe und Verständnis sucht. Ihre zufällige Begegnung im Central Park entfaltet sich zu einem fesselnden Drama, das tief in die menschliche Psyche eindringt.

In unserer aktuellen Spielzeit unter dem Motto „Heimat“ können wir unsere Leitfrage in den Fokus rücken: Was ist Heimat? Ist es ein physischer Ort, ein Gefühl der Sicherheit und Zugehörigkeit, oder etwas, das wir in zwischenmenschlichen Beziehungen finden? Während Peter in seiner konventionellen Lebensweise Heimat findet, ist Jerry heimatlos – sowohl geografisch als auch emotional. Ihre Konfrontation offenbart die Zerbrechlichkeit von Peters scheinbar sicherer Existenz und die verzweifelte Sehnsucht Jerrys nach einem Platz in der Welt.

Edward Albees „Die Zoogeschichte“ entführt uns in eine zufällige und schicksalhafte Begegnung im Herzen des New Yorker Central Parks. Peter, ein besonnener Verlagsangestellter, trifft auf Jerry, einen einsamen und getriebenen Mann, der gerade einen aufwühlenden Besuch im Zoo hinter sich hat. Was zunächst wie ein belangloses Gespräch erscheint, verwandelt sich schnell in einen packenden und beunruhigenden Dialog. Jerry bombardiert Peter mit persönlichen und provokanten Fragen, die an den Grundfesten seiner Existenz rütteln. Ihr intensiver Austausch legt tiefere Themen wie Isolation, die verzweifelte Suche nach Sinn und das Bedürfnis nach menschlicher Verbindung frei. Das Gespräch steigert sich zu einem dramatischen Höhepunkt, der die existenziellen Spannungen und das innere Chaos der Charaktere gnadenlos offenlegt.

Regie, Bühne, Licht __ Sebastian Kießer
Maske __ Anna Bamberger

mit Jamal Braun, Jonathan Specht und Ulrike Dostal

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